Physische Festplatten oder physische Geräte

Physische Festplatten oder physische Geräte befinden sich innerhalb eines Gehäuses oder sind an den Controller angeschlossen. Auf einem RAID-Controller werden physische Festplatten oder Geräte zur Erstellung von virtuellen Festplatten verwendet.

Anleitungen zum Ersetzen einer physischen Festplatte oder eines physischen Geräts

Eine Ersatzfestplatte muss nicht immer zwangsläufig vom gleichen Modell sein wie die physischen Festplatten oder Geräte im Speichergehäuse. Verwenden Sie beim Ersetzen einer Festplatte folgende Richtlinien:

Ein Laufwerk innerhalb eines Arrays kann durch ein Laufwerk gleicher oder höherer Kapazität ersetzt werden.
Beachten Sie beim Ersetzen eines Laufwerks die Bus-Taktrate. Das Ersetzen von Laufwerken mit gleichen oder größeren Busgeschwindigkeiten innerhalb des gleichen Arrays wird unterstützt. Sie können sowohl 3-GB- als auch 6-GB-Laufwerke im gleichen Array verwenden. Es wird nicht empfohlen ein 6-GB-Laufwerk durch ein 3-GB-Laufwerk zu ersetzen. Obwohl es vollständig funktionell ist, könnte die Leistung beeinträchtigt werden. Das Ersetzen von 3-GB-Laufwerken durch 6-GB-Laufwerke wird unterstützt. Dies tritt häufiger auf, wenn Legacy-Teile aufgebraucht werden und Garantie-Service erforderlich ist.
Beachten Sie beim Ersetzen eines Laufwerks auch die U/Min. Das Ersetzen von Laufwerken mit gleichen oder größeren Drehzahlen innerhalb des gleichen Arrays wird unterstützt. Sie können sowohl 10000 U/Min.- als auch 15000 U/Min.-Laufwerke im gleichen Array verwenden. Es wird nicht empfohlen ein 15000 U/Min.-Laufwerk durch ein 10000 U/Min.-Laufwerk zu ersetzen. Obwohl es vollständig funktionell ist, könnte die Leistung beeinträchtigt werden. Das Ersetzen von 10000 U/Min.-Laufwerken durch 15000 U/Min.-Laufwerke wird unterstützt. Dieses Szenario tritt beim Ersetzen von Teilen aus der Service-Bestandsaufnahme, auf Grund Nicht-Verfügbarkeit von Teilen, auf.
SAS- und SATA-Laufwerke auf der gleichen Rückwandplatine werden unterstützt, jedoch nicht innerhalb der gleichen virtuellen Festplatte.
Solid State-Laufwerke und Festplattenlaufwerke auf der gleichen Rückwandplatine werden unterstützt, jedoch nicht innerhalb der gleichen virtuellen Festplatte.
ANMERKUNG: Mit Ausnahme der Kombination von SAS-, SATA-, SCSI- und SSD-Laufwerken werden nur Aktualisierungen unterstützt.

Dem System eine neue Festplatte hinzufügen

1 Installieren Sie die neue(n) physische(n) Festplatte(n) oder physischen Geräte oder verbinden Sie sie. Um weitere Informationen zu erhalten, sehen Sie die der Festplatte beiliegende Dokumentation ein.
2 Abhängig von der verwendeten Controller-Technologie einen der folgende Wege einschlagen. Weitere Informationen finden Sie unter RAID-Controller-Technologie: SCSI, SATA, ATA und SAS.

Für SCSI-, SATA- und ATA-Controller

a Wählen Sie den Controller, mit dem die Festplatte verbunden ist, und klicken Sie auf das Register „Informationen/Konfiguration“.
b Führen Sie den Task „Neu scannen“ aus.

Nach dem erneuten Scannen sollte die neue Festplatte in der Strukturansicht angezeigt werden. Wenn die neue Festplatte nicht angezeigt wird, führen Sie einen Neustart des Computers durch.

Für SAS-Controller

a Prüfen Sie das Warnungsprotokoll auf eine Meldung, die überprüft, dass das System die neue Festplatte identifiziert hat. Sie können Warnung 2052 oder2294 erhalten. Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide (Server Administrator Nachrichten-Referenzhandbuch).
b Aktualisieren Sie die Anzeige durch Klicken auf „Aktualisieren“ oder durch einen Wechsel zu anderen Bildschirmen.
ANMERKUNG: Beim Klicken auf die Schaltfläche Aktualisieren im rechten Fenster wird auch nur das rechte Fenster aktualisiert. Um die neue physische Festplatte im linken Fenster zu sehen, klicken Sie auf den Systemnamen, der oben im linken Fenster angezeigt wird, oder wählen Sie in der Menüleiste> des Browsers Ansicht -- Aktualisieren aus

Die neue physische Festplatte oder das neue physische Gerät sollte nach der Aktualisierung der Anzeige in der Struktur angezeigt werden. Wenn die neue Festplatte nicht angezeigt wird, führen Sie einen Neustart des Computers durch.

Weitere Informationen dazu

Wenn Sie eine Festplatte ersetzen, die Teil einer virtuellen Festplatte ist, siehe Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte.
Wenn Sie die neue Festplatte in eine virtuelle Festplatte integrieren möchten, siehe Erwägungen zur virtuellen Festplatte für Controller.

Entfernung der falschen Festplatte verhindern

Sie können es vermeiden, die falsche Festplatte zu entfernen, indem Sie die LED-Anzeige auf der Festplatte blinken, die Sie entfernen möchten. Um Informationen zum Blinken der LED-Anzeige zu erhalten:

Siehe Blinken und blinken beenden (Physische Festplatte), um die LED-Anzeige auf einer physischen Festplatte blinken zu lassen.
Siehe Blinken und blinken beenden (Virtuelle Festplatte), um die LED-Anzeige auf allen in einer bestimmten virtuellen Festplatte enthaltenen physischen Festplatten blinken zu lassen.

Wenn Sie die falsche Festplatte bereits entfernt haben, siehe Wiederherstellung vom Entfernen der falschen physischen Festplatte.

Physische Festplatte ersetzen, die SMART-Warnungen empfängt

SMART-Warnungen sind Meldungen, die voraussagen, dass eine Festplatte eventuell bald versagen wird. Wenn eine physische Festplatte SMART-Warnungen empfängt, sollten Sie die Festplatte ersetzen. Verwenden Sie die folgenden Verfahren, um eine Festplatte zu ersetzen, die SMART-Warnungen empfängt.

Wenn die Festplatte Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist:

1 Wählen Sie die redundante virtuelle Festplatte aus, die die physische Festplatte beinhaltet, welche SMART-Warnungen empfängt, und führen Sie den Task Übereinstimmungsüberprüfung aus. Weitere Informationen finden Sie unter Übereinstimmungsüberprüfung.
VORSICHT: Um potenziellen Datenverlust zu vermeiden, sollten Sie eine „Übereinstimmungsüberprüfung ausführen“, bevor Sie eine physische Festplatte entfernen, welche SMART-Warnungen empfängt. Die Übereinstimmungsüberprüfung bestätigt, dass alle Daten innerhalb der redundanten virtuellen Festplatte zugänglich sind, und verwendet die Redundanz, um eventuell vorhandene beschädigte Blöcke zu reparieren. Unter gewissen Umständen kann ein Datenverlust eintreten, wenn keine Übereinstimmungsüberprüfung ausgeführt wurde. Das kann z. B. auftreten, wenn die physische Festplatte, welche SMART-Warnungen empfängt, beschädigte Festplattenblöcke besitzt und keine Übereinstimmungsüberprüfung vor dem Entfernen der Festplatte ausgeführt wird.
2 Wählen Sie die Festplatte aus, die SMART-Warnungen empfängt, und führen Sie den Task „Offline“ aus.
3 Entfernen Sie die Festplatte manuell.
4 Legen Sie eine neue Festplatte ein. Stellen Sie sicher, dass die neue Festplatte genau so groß wie oder größer als die Festplatte ist, die Sie ersetzen. Auf einigen Controllern können Sie den zusätzlichen Festplattenspeicher nicht verwenden, wenn Sie eine größere Festplatte einfügen. Weitere Informationen finden Sie in Erwägungen zur virtuellen Festplatte für die Controller. Nachdem dieses Verfahren abgeschlossen ist, wird automatisch eine Neuerstellung gestartet, da die virtuelle Festplatte redundant ist.

Wenn die Festplatte nicht Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist:

1 Sichern Sie die Daten der virtuellen Festplatte.
2 Löschen Sie die virtuelle Festplatte.
3 Ersetzen Sie die Festplatte, die SMART-Warnungen empfängt.
4 Erstellen Sie eine neue virtuelle Festplatte. Stellen Sie sicher, dass die neue virtuelle Festplatte genau so groß wie oder größer als die ursprüngliche virtuelle Festplatte ist. Controller-spezifische Informationen zum Erstellen virtueller Festplatten finden Sie unter Erwägungen zur virtuellen Festplatte für Controller.
5 Stellen Sie die gesicherten Daten von der ursprünglichen virtuellen Festplatte auf der neu erstellten virtuellen Festplatte wieder her.

In Beziehung stehende Informationen:

Festplattenverlässlichkeit auf RAID-Controllern überwachen

Andere Festplattenverfahren

Fehlerhafte Festplatte ersetzen
Wiederherstellen nach der Entfernung der falschen physischen Festplatte oder des falschen physischen Geräts
Physische und virtuelle Festplatten von einem System auf ein anderes umsetzen
Fehlerbehebung

Eigenschaften und Tasks für physische Festplatten oder physische Geräte

Verwenden Sie dieses Fenster, um Informationen über physische Festplatten oder physische Geräte anzuzeigen und Tasks für die physische Festplatte oder das physische Gerät auszuführen.

ANMERKUNG: Physische Geräte sind nur auf PCIe SSD anwendbar.

Eigenschaften der physischen Festplatte oder des physischen Geräts

In der folgenden Tabelle werden Eigenschaften beschrieben, die abhängig vom Controller für physische Festplatten oder Geräte angezeigt werden können.

Tabelle 12-1. Eigenschaften der physischen Festplatte

Eigenschaft

Definition

Status

Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar.

Normal/OK

Warnung/Nicht-kritisch.

Kritisch/Unbehebbar

Weitere Informationen finden Sie unter Speicherkomponentenschweregrad.

Stromstatus

Der folgende Status der physischen Festplatten. Diese Stati sind nur für H700- und H800-Controller vorhanden. Diese Symbole sind auf der Seite „Physische Festplatte“ für virtuelle Festplatte nicht vorhanden.

Heruntergefahren

Übergang

Hochgefahren

Die physische Festplatte befindet sich im heruntergefahrenen Zustand. Nur Hotspares und nicht konfigurierte Festplatten können sich im heruntergefahrenen Zustand befinden, wenn während eines angegebenen Zeitintervalls auf den Festplatten keine Aktivität registriert wird.

Die physische Festplatte ändert vom heruntergefahrenen Zustand in den hochgefahrenen Zustand.

Die physische Festplatte befindet sich im hochgefahrenen Zustand.

Name

Diese Eigenschaft zeigt den Namen der physischen Festplatte oder des physischen Geräts an. Der Name besteht aus de Konnektor-Nummer, gefolgt von der Festplattennummer.

Zustand

Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Zustand der physischen Festplatte oder des physischen Geräts an.

Bereit – Die physische Festplatte oder das physische Gerät funktioniert normal. Wenn die Festplatte an einen RAID-Controller angeschlossen ist, gibt der Bereit-Zustand an, dass die Festplatte verfügbar ist und von einer virtuellen Festplatte verwendet werden kann. Wenn die physische Festplatte oder das physische Gerät in einer virtuellen Festplatte verwendet wird, ändert sich der Zustand zu Online.

Online – Die physische Festplatte ist Teil einer virtuellen Festplatte und funktioniert normal. Weitere Informationen finden Sie unter Online und Offline.

Herabgesetzt – Die physische Festplatte oder das physische Gerät ist auf einen Fehler gestoßen und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben.

Fehlerhaft – Die physische Festplatte oder das physische Gerät ist auf einen Fehler gestoßen und funktioniert nicht mehr. Dieser Zustand wird auch dann angezeigt, wenn eine physische Festplatte, die Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist, offline gesetzt oder deaktiviert wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Online und Offline.

Offline – Die physische Festplatte oder das physische Gerät ist ausgefallen oder enthält tote Segmente. Überprüfen Sie, ob der Task Tote Segmente entfernen im Drop-Down-Menü der physischen Festplatte erscheint. Wenn ja, führen Sie Controller erneut scannen und dann Tote Segmente entfernen für die physische Festplatte aus. Falls der Task Tote Segmente entfernen nicht angezeigt wird, kann die physische Festplatte oder das physische Gerät nicht wiederhergestellt werden.

Auf dem PERC 5/E-Controller gibt der Zustand „Offline“ an, dass die Festplatte in eine virtuelle Festplatte integriert ist, jedoch keine E/A empfängt. Dies kann eintreten, wenn ein Benutzer die Festplatte auf „Offline“ gesetzt hat. Weitere Informationen finden Sie unter Online und Offline.

 

Neuerstellen – Daten von einer redundanten virtuellen Festplatte werden zurzeit auf der physischen Festplatte oder auf dem physischen Gerät neu erstellt.

Inkompatibel – Die physische Festplatte oder das physische Gerät eignet sich nicht für eine Neuerstellung. Die physische Festplatte oder das physische Gerät kann zu klein sein oder kann eventuell eine inkompatible Technologie verwenden. Zum Beispiel können Sie keine SAS-Festplatte mit einer SATA-Festplatte oder eine SATA-Festplatte mit einer SAS-Festplatte neu erstellen.

Entfernt – Die physische Festplatte oder das physische Gerät wurde entfernt. Dieser Zustand gilt nur für physische Festplatten, die Teil einer virtuellen Festplatte sind.

Löschen – Der Lösch-Task wird auf der physischen Festplatte oder dem physischen Gerät ausgeführt. Eine physische Festplatte oder ein physisches Gerät kann den Löschzustand auch anzeigen, falls die physische Festplatte oder das physische Gerät Mitglied einer virtuellen Festplatte ist, die langsam initialisiert wird. Weitere Informationen finden Sie unter Löschen und das Abbrechen des Löschens von physischen Festplatten und Langsam und Schnell initialisieren.

SMART-Warnung erkannt - Eine SMART-Warnung (vorhersehbarer Fehler) wurde auf der physischen Festplatte oder dem physischen Gerät erkannt. Die physische Festplatte oder das physische Gerät könnte ausfallen und sollte ersetzt werden. Dieser Zustand trifft auf physische Festplatten oder Geräte zu, die an Nicht-RAID-Controller angeschlossen sind.

Unbekannt – Die physische Festplatte oder das physische Gerät ist ausgefallen oder befindet sich in einem unverwendbaren Zustand. In einigen Fällen kann die physische Festplatte wieder in einen verwendungsfähigen Zustand überführt werden, indem Sie einen Initialisieren-Task ausführen. Falls der Initialisieren-Task nicht im Drop-Down-Menü der physischen Festplatte oder des physischen Geräts erscheint, kann diese Festplatte oder dieses Gerät nicht wiederhergestellt werden.

Fremd - Die physische Festplatte wurde von einem anderen Controller verschoben und enthält alle oder einen gewissen Teil einer virtuellen Festplatte (Fremdkonfiguration). Eine physische Festplatte oder ein physisches Gerät, die/das die Kommunikation mit dem Controller aufgrund eines Stromausfalls, eines defekten Kabels oder anderer Fehler verloren hat, kann auch den Fremdzustand anzeigen. Für weitere Informationen, siehe Fremdkonfigurationsvorgänge

Nicht unterstützt – Die physische Festplatte oder das physische Gerät verwendet eine nicht unterstützte Technologie oder ist möglicherweise nicht durch Ihren Dienstanbieter zertifiziert. Die physische Festplatte kann nicht mittels Storage Management verwaltet werden.

 

Ersetzen - Ein Task Mitgliedsfestplatte ersetzen wird auf der physischen Festplatte oder dem physischen Gerät ausgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter Mitgliedsfestplatte ersetzen und Umkehrbares Hotspare

ANMERKUNG: Sie können das Kopieren von Daten jederzeit während der Ausführung dieses Tasks abbrechen.
 

Nicht-RAID Im Gegenssatz zu unkonfigurierten Festplatten sind Nicht-RAID-Festplatten für das Betriebssystem zugänglich, was die Verwendung der Festplatte im direkten Durchreich-Modus erlaubt. Die maximale Anzahl von Nicht-RAID-Festplatten, die vom H310-Controller unterstützt werden können, ist 64.

Folgende Aktionen können auf dieser Festplatte durchgeführt werden:

Als Lokalisierungsoption kennzeichnen.
Vorgänge „Blinken“ oder „Blinken beenden“ ausführen.
Als bootbares Gerät auswählen.

Folgende Aktionen können auf der Festplatte nicht durchgeführt werden:

Festplatte auf offline oder online setzen.
Als Teil einer virtuellen Festplatte auswählen.
Hotspare zuweisen.
Als Quelle oder Ziel für Neuerstellung, Rückkopieren, Mitglied ersetzen oder Rekonstruieren auswählen.
Herunterfahren, um Energie zu sparen.
Als bootbares Gerät auswählen.

Zertifiziert

Diese Eigenschaft zeigt an, ob die physische Festplatte oder das physische Gerät von Ihrem Dienstanbieter zertifiziert ist.

Gespiegelte Set-ID

Diese Eigenschaft zeigt die Einstellungs-ID der Spiegelung der physischen Festplatte oder des physischen Geräts an, die/das Daten von einer anderen physischen Festplatte oder eines anderen physischen Geräts dupliziert hat.

Kapazität

Diese Eigenschaft zeigt die Gesamtkapazität der Festplatte an.

Fehler erwartet

Diese Eigenschaft zeigt an, ob die physische Festplatte oder das physische Gerät eine SMART-Warnung erhalten hat und daher ein Ausfall erwartet wird. Weitere Informationen zur vorhersehbaren SMART-Fehleranalyse finden Sie unter Überwachen der Festplattenzuverlässigkeit auf RAID-Controllern. Weitere Informationen zum Ersetzen einer physischen Festplatte finden Sie unter Ersetzen einer physischen Festplatte, die SMART Warnungen erhält.

Sie sollten auch das Warnungsprotokoll durchsehen, um festzustellen, ob die physische Festplatte Warnungen bezüglich einer SMART-Fehlervorhersage erstellt hat. Diese Warnungen können bei der Feststellung der Ursache der SMART-Warnung behilflich sein. Die folgenden Warnungen können als Reaktion auf eine Smart-Warnung erstellt werden:

2094
2106
2107
2108
2109
2110
2111

Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Server Administrator Messages Reference Guide (Server Administrator Nachrichten-Referenzhandbuch).

Fortschritt

Diese Eigenschaft zeigt an, wie nahe ein auf der physischen Festplatte oder auf dem physischen Gerät ausgeführter Vorgang dem Abschluss ist.

Diese Eigenschaft wird nur angezeigt, wenn auf der physischen Festplatte oder auf dem physischen Gerät ein Vorgang ausgeführt wird.

Verschlüsselungsfähig

Diese Eigenschaft zeigt an, ob die physische Festplatte oder das physische Gerät eine SED (Self Encryption Disk) ist Mögliche Werte sind Ja und Nein.

Verschlüsselt

Diese Eigenschaft zeigt an, ob die physische Festplatte zum Controller verschlüsselt ist. Die möglichen Werte lauten „Ja“ und „Nein“. Für eine Nicht-SED lautet der Wert „k.A.“.

Bus-Protokoll

Diese Eigenschaft zeigt die Technologie an, die die physische Festplatte oder das physische Gerät verwendet. Mögliche Werte sind:

SCSI - Schnittstelle für kleine Computer

SAS - Seriell Verbundenes SCSI

SATA - Serial Advanced Technology Attachment (SATA)

Datenträger

Diese Eigenschaft zeigt den Datenträgertyp der physischen Festplatte oder des physischen Geräts an. Die möglichen Werte sind:

HDD – Hard Disk Drive. Eine HDD (Festplatte) ist ein permanentes Speichergerät, auf dem digital verschlüsselte Daten auf rapide drehenden Platten mit magnetischer Oberfläche gespeichert werden.

SSD – Solid State Drive. Ein SSD ist ein Datenspeichergerät, auf dem beständige Daten mithilfe eines Halbleiterspeichers gespeichert werden.

Unbekannt – Storage Management kann den Datenträgertyp der physischen Festplatte oder des physischen Geräts nicht bestimmen.

Verwendeter RAID-Speicherplatz

Diese Eigenschaft zeigt an, wie viel Speicherplatz der physischen Festplatte oder des physischen Geräts von den virtuellen Festplatten auf dem Controller verwendet wird. Diese Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten oder Geräte, die mit Nicht-RAID-Controllern verbunden sind.

Unter bestimmten Umständen zeigt der verwendete RAID-Speicherplatz einen Wert von Null (0) an, obwohl eigentlich ein Teil der physischen Festplatte oder des physischen Geräts benutzt wird. Dies kommt vor, wenn der verwendete Speicherplatz 0,005 GB oder weniger beträgt. Der Algorithmus für das Berechnen des verwendeten Festplatten-Speicherplatzes rundet eine Zahl von 0,005 GB oder weniger auf 0 ab. Verwendeter Festplatten-Speicherplatz zwischen 0,006 GB und 0,009 GB wird auf 0,01 GB aufgerundet.

Verfügbarer RAID-Speicherplatz

Diese Eigenschaft zeigt die Größe des verfügbaren Speicherplatzes auf der Festplatte an. Diese Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten, die mit Nicht-RAID-Controllern verbunden sind.

Hotspare

Diese Eigenschaft zeigt an, ob die Festplatte als ein Hotspare zugewiesen ist. Diese Eigenschaft gilt nicht für physische Festplatten, die mit Nicht-RAID-Controllern verbunden sind.

Hersteller-ID

Diese Eigenschaft zeigt den Hardwarehersteller der Festplatte an.

Produkt-ID

Diese Eigenschaft zeigt die Produkt-ID der Festplatte an.

Revision

Diese Eigenschaft zeigt die Revisionsnummer der Festplatte an.

Seriennummer

Diese Eigenschaft zeigt die Seriennummer der Festplatte an.

Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Seriennummer (PPID) der physischen Festplatte an.

Ausgehandelte Geschwindigkeit

Diese Eigenschaft zeigt die Datenübertragungsgeschwindigkeit an, die beim Hochfahren und während der ersten Kommunikation mit dem Controller von der Festplatte ausgehandelt wurde. Diese Geschwindigkeit hängt von der Taktrate der Festplatte, der möglichen Taktrate des Controllers, der aktuellen Taktrate des Controllers am jeweiligen Konnektor und der Taktrate des EMM (Gehäusemanagementmodul) am Gehäuse ab.

Mögliche Taktrate

Diese Eigenschaft zeigt die höchstmögliche Datenübertragungsgeschwindigkeit des Geräts an.

Herstellungstag

Diese Eigenschaft zeigt den Tag des Monats an, an dem die physische Festplatte hergestellt wurde.

Herstellungswoche

Diese Eigenschaft zeigt die Woche des Jahres an, in der die physische Festplatte hergestellt wurde.

Herstellungsjahr

Diese Eigenschaft zeigt das Jahr an, in dem die physische Festplatte hergestellt wurde.

SAS-Adresse

Diese Eigenschaft zeigt die SAS-Adresse der physischen Festplatte an. Die SAS-Adresse ist für jede SAS-Festplatte eindeutig.

Tasks der physischen Festplatte oder des physischen Geräts

So führen Sie einen Task der physischen Festplatte oder des physischen Geräts aus:

1 Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2 Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3 Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4 Erweitern Sie das Objekt „Gehäuse oder Rückwandplatine“.
5 Wählen Sie das Objekt der physischen Festplatten oder der physischen Geräte aus.
6 Wählen Sie das Unterregister „Informationen/Konfiguration“ aus.
7 Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü „Verfügbare Tasks“ aus.
8 Klicken Sie auf Ausführen.
ANMERKUNG: Unterschiedliche Controller unterstützen verschiedene Funktionen. Aus diesem Grund können die angezeigten Tasks im Drop-Down-Menü „Task“ unterschiedlich sein, abhängig von dem in der Strukturansicht ausgewählten Controller. Wenn aufgrund der Konfigurationseinschränkungen des Controllers oder des Systems keine Tasks ausgeführt werden können, zeigt das Tasks-Drop-Down-Menü „Keine Tasks verfügbar“ an.

Tasks im Drop-Down-Menü der physischen Festplatte:

Blinken und Blinken beenden (physische Festplatte)
Tote Segmente entfernen
Globalen Hotspare zuweisen und die Zuweisung rückgängig machen
Vorbereitung zur Entfernung
Online und Offline
Neu erstellen
Neuerstellung abbrechen
Physische Festplatte löschen und Löschen abbrechen
Rücksetzbares Hotspare
Sofortige Verschlüsselungslöschung
In RAID-fähige Festplatte konvertieren
In eine Nicht-RAID-Festplatte konvertieren

Blinken und Blinken beenden (physische Festplatte)

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Mit dem Task „Blinken“ kann eine Festplatte innerhalb eines Gehäuses durch das Blinken einer der Leuchtdioden (LEDs) auf der Festplatte gefunden werden. Dieser Task kann dazu verwendet werden eine fehlerhafte Festplatte zu finden.

Auf den meisten Controllern wird der Task „Blinken“ automatisch nach einer kurzen Dauer von 30 oder 60 Sekunden abgebrochen. Wenn Sie den Task „Blinken“ abbrechen müssen, oder wenn die physische Festplatte weiterhin auf unbestimmte Zeit blinkt, verwenden Sie den Task „Blinken beenden“.

ANMERKUNG: Die Tasks „Blinken“ und „Blinken beenden“ werden nur für physische Hotswap-Festplatten unterstützt (Festplatten, die sich in einem Träger befinden). Beim Verwenden eines LSI PCI-e U320-Controllers werden die in Trägern enthaltenen Tasks „Blinken“ und „Blinken beenden“ auf physische Festplatten angewendet, die in einen Server oder in ein Gehäuse eingefügt werden können. Wenn sich die physische Festplatte nicht in einem Träger befindet, sondern dafür gedacht ist, mit einem SCSI-Kabel verbunden zu werden (typischerweise ein Bandkabel), sind die Tasks „Blinken“ und „Blinken beenden“ deaktiviert.

Tote Segmente entfernen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Der Task „Tote Segmente entfernen“ stellt Festplattenspeicherplatz wieder her, der zur Zeit unbrauchbar ist. Ein totes oder verwaistes Plattensegment bezieht sich auf den Bereich einer physischen Festplatte oder eines physischen Geräts, die/das aus einem der folgenden Gründe unbrauchbar ist:

Das tote Segment ist ein Bereich der physischen Festplatte oder des physischen Geräts, der beschädigt ist.
Das tote Segment ist in einer virtuellen Festplatte enthalten, aber die virtuelle Festplatte verwendet diesen Bereich der physischen Festplatte oder des physischen Geräts nicht mehr.
Die physische Festplatte oder das physische Gerät enthält mehr als eine virtuelle Festplatte. In diesem Fall kann Festplatten-Speicherplatz, der nicht in einer der virtuellen Festplatten eingeschlossen ist, unbrauchbar sein.
Das tote Segment befindet sich auf einer physischen Festplatte oder einem physischen Gerät, die/das vom Controller getrennt und dann wieder mit ihm verbunden wurde.

Vorbereitung zur Entfernung

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Verwenden Sie den Task „Zum Entfernen vorbereiten“, um ein Herunterfahren der physischen Festplatte oder des physischen Geräts durchzuführen, damit diese sicher aus einem Gehäuse oder einer Rückwandplatine entfernt werden kann. Es wird empfohlen, dass Sie diesen Task vor dem Entfernen einer Festplatte durchführen, um einen Datenverlust zu verhindern.

Dieser Task verursacht das Blinken der Leuchten auf der Festplatte. Sie können die Festplatte oder das Gerät unter den folgenden Bedingungen sicher entfernen:

Warten Sie ungefähr 30 Sekunden, damit ein Festplatten-Herunterfahren durchgeführt werden kann.
Warten Sie, bis Sie eine Veränderung am anfänglichen Blinkmuster bemerken oder bis die Leuchten aufgehört haben, zu blinken.

Eine physische Festplatte oder ein physisches Gerät befindet sich nicht mehr im Zustand „Bereit“, nachdem ein Vorgang zum Vorbereiten zum Entfernen ausgeführt wurde. Das Entfernen einer physischen Festplatte oder eines physischen Geräts aus dem Gehäuse oder der Rückwandplatine führt dazu, dass die physische Festplatte oder das physische Gerät hochgefahren und wieder in den Zustand „Bereit“ gebracht wird.

In manchen Fällen ist ein Neuscan erforderlich, damit der Controller die Konfigurationsänderungen, wie z. B. Entfernen einer Festplatte oder eines Geräts, erkennt. Weitere Informationen finden Sie in Neu scannen, um Speicherkonfigurationsänderungen zu aktualisieren.

ANMERKUNG: Dieses Verfahren ist nicht für physische Festplatten oder Geräte verfügbar, die als Hotspare zugewiesen sind oder für Festplatten oder Geräte, die Teil einer virtuellen Festplatte sind. Darüber hinaus wird dieser Vorgang lediglich für physische Hotswap-Festplatten (Festplatten, die sich in einem Träger befinden) unterstützt.

Neu erstellen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Mit dem Task „Neu erstellen“ können Daten rekonstruiert werden, wenn eine physische Festplatte in einer redundanten virtuellen Festplatte fehlerhaft ist. Weitere Informationen finden Sie unter Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte, die Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist.

Die Neuerstellung einer Festplatte kann eventuell mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Neuerstellung abbrechen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Verwenden Sie den Task „Neuerstellung abbrechen“ , um eine Neuerstellung, die aktuell ausgeführt wird, abzubrechen. Wenn Sie eine Neuerstellung abbrechen, bleibt die virtuelle Festplatte in herabgesetztem Zustand. Wenn eine zusätzliche physische Festplatte fehlerhaft ist, kann dies einen Fehler der virtuellen Festplatte verursachen und eventuell Datenverlust zur Folge haben. Es wird empfohlen, dass Sie die fehlerhafte physische Festplatte so schnell wie möglich neu erstellen.

ANMERKUNG: Bei Abbruch der Neuerstellung einer physischen Festplatte, die als Hotspare zugewiesen ist, muss die Neuerstellung wieder auf derselben physischen Festplatte gestartet werden, damit die Daten wiederhergestellt werden können. Das Abbrechen der Neuerstellung einer physischen Festplatte und das Zuweisen einer anderen physischen Festplatte als Hotspare hat nicht zur Folge, dass der neu zugewiesene Hotspare die Daten neu erstellt. Die Neuerstellung muss auf der physischen Festplatte neu gestartet werden, die der ursprüngliche Hotspare war.

Globalen Hotspare zuweisen und die Zuweisung rückgängig machen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Ein globaler Hotspare ist eine nicht verwendete Backup-Festplatte, die Teil der Festplattengruppe ist. Hotspares verbleiben im Standby-Modus. Wenn eine in einer virtuellen Festplatte verwendete physische Festplatte fehlerhaft ist, wird der zugewiesene Hotspare aktiviert, um die fehlerhafte physische Festplatte ohne Unterbrechung des Systems und ohne Benutzereingriff zu ersetzen. Wenn ein Hotspare aktiviert wird, werden die Daten aller redundanten virtuellen Festplatten neu erstellt, die die fehlerhafte physische Festplatte verwendet haben.

Sie können die Hotspare-Zuweisung ändern, indem Sie die Zuweisung einer Festplatte rückgängig machen und eine andere Festplatte auswählen. Sie können auch mehr als eine physische Festplatte als globalen Hotspare zuweisen.

ANMERKUNG: Bei SAS 6/iR-Controllern können Sie keine physischen Festplatten, die Startpartitionen haben, als Hotspares zuweisen.
ANMERKUNG: Wenn auf PERC S100- und S300-Controllern freier Speicherplatz auf dem globalen Hotspare verfügbar ist, funktioniert dieser auch dann als Spare, nachdem eine fehlerhafte physische Festplatte ersetzt wurde. Siehe Erwägungen für Hotspares auf S100- und S300-Controllern.

Ein globaler Hotspare muss manuell zugewiesen, bzw. die Zuweisung muss manuell rückgängig gemacht werden. Sie sind keinen spezifischen virtuellen Festplatten zugewiesen. Wenn Sie ein Hotspare einer virtuellen Festplatte zuweisen möchten (es ersetzt jede physische Festplatte, die in der virtuellen Festplatte fehlerhaft ist), dann verwenden Sie Zuweisen und Rückgängig machen von dezidierten Hotspares.

ANMERKUNG:Wenn virtuelle Festplatten gelöscht werden, kann bei allen zugewiesenen globalen Hotspares die Zuweisung rückgängig gemacht werden wenn die letzte virtuelle Festplatte gelöscht wird, die mit dem Controller verknüpft ist. Wenn die letzte virtuelle Festplatte einer Festplattengruppe gelöscht wird, werden alle zugewiesenen dedizierten Hotspares automatisch globale Hotspares.
ANMERKUNG: Wenn sich bei PERC H310-, H700-, H710-, H710P-, H800- und H810-Controllern irgendein von Ihnen ausgewähltes Laufwerk im heruntergefahrenen Zustand befindet, wird folgende Meldung angezeigt: Die aktuelle physische Festplatte befindet sich im heruntergefahrenen Zustand. Das Ausführen dieses Tasks kann zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen, da das Laufwerk hochfahren muss.
VORSICHT: Der SAS 6/iR-Controller ermöglicht Ihnen, zwei physische Festplatten als globalen Hotspare zuzuweisen. Es ist wahrscheinlich, dass das Zuweisen einer physischen Festplatte als globalen Hotspare auf einem SAS 6/iR-Controller einen Datenverlust der physischen Festplatte verursacht. Falls sich die System- oder Startpartition auf den physischen Festplatten befindet, kann sie gelöscht werden. Sie sollten nur physische Festplatten zuweisen, die keine kritischen Daten enthalten. Weitere Informationen zu globalen Hotspares und SAS 6/iR erhalten Sie unter Globale Hotspare Erwägungen auf einem SAS 6/iR.

Sie sollten sich mit den Größenanforderungen und anderen Überlegungen, die bei Hotspares zu beachten sind, vertraut machen. Weitere Informationen finden Sie im Folgenden:

Virtuelle Festplatte mit einem Hotspare schützen
Erwägungen für Hotspares auf PERC 5/E-, PERC 5/i-, PERC 6/E-, PERC 6/I- und CERC 6/I-Controllern
Erwägungen für Hotspares auf S100- und S300-Controllern
Erwägungen zu globalen Hotspares auf SAS 6/iR

Online und Offline

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Die Tasks „Online“ und „Offline“ sind nur auf physischen Festplatten anzuwenden, die in einer redundanten virtuellen Festplatte enthalten sind und mit einem PERC-Controller verbunden sind.

Der Task „Offline“ wird dazu verwendet eine Festplatte zu deaktivieren, bevor sie entfernt wird. Der Task „Online“ wird dazu verwendet eine Offline-gesetzte Festplatte wieder zu aktivieren. In einigen Fällen können Sie den Task „Online“ auf einer fehlerhaften Festplatte durchführen, um zu versuchen, die Daten von der Festplatte wiederherzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter Online-Befehl der physischen Festplatten auf ausgewählten Controllern verwenden.

So versetzen Sie die physische Festplatte in den Online- bzw. Offline-Zustand:

1 Zeigen Sie die physische Festplatte an, die „Online“ oder „Offline“ gebracht werden muss. Wenn eine physische Festplatte in den Offline-Zustand versetzt wird, muss mit Datenverlust gerechnet werden. Sichern Sie gegebenenfalls Ihre Daten ab. Wenn Sie die physische Festplatte zum Blinken veranlassen möchten, kicken Sie auf die Schaltfläche „Blinken“.
2 Klicken Sie auf „Online“ bzw. „Offline“, wenn Sie fertig sind, oder klicken Sie auf „Zurück zur vorhergehenden Seite“.

Gehen Sie wie folgt vor, um diesen Task in Storage Management zu finden:

1 Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2 Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3 Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4 Erweitern Sie das Objekt „Gehäuse oder Rückwandplatine“.
5 Wählen Sie das Objekt „Physische Festplatten“ aus.
6 Wählen Sie „Online“ oder „Offline“ aus dem Drop-Down-Menü „Verfügbare Tasks“ der physischen Festplatte aus, die Sie in den Online- oder Offline-Zustand versetzen möchten.
7 Klicken Sie auf Ausführen.

Physische Festplatte löschen und Löschen abbrechen

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Verwenden Sie den Task „Physische Festplatte löschen“, um Daten auf einer physischen Festplatte zu löschen. Der Task „Löschen“ bezieht sich auf physische Festplatten, die sich im Zustand „Bereit“ befinden und Daten enthalten, oder die sich im Zustand „Löschen“ befinden.

ANMERKUNG: Eine physische Festplatte kann auch den Zustand „Löschen“ anzeigen, wenn sie Mitglied einer virtuellen Festplatte ist, die langsam initialisiert wird. Das Ausführen des Tasks „Löschen abbrechen“ auf der physischen Festplatte verursacht, dass der Task „Langsam initialisieren“ für die gesamte virtuelle Festplatte abgebrochen wird. Weitere Informationen finden Sie unter Langsam und Schnell initialisieren und Erwägungen zur langsamen Initialisierung.

So löschen Sie die physische Festplatte:

1 Überprüfen Sie die physische Festplatte, die vom Task Löschen gelöscht werden soll. Vergewissern Sie sich, dass sie keine benötigten Daten enthält und erstellen Sie gegebenenfalls eine Sicherungskopie. Wenn Sie die physische Festplatte zum Blinken veranlassen möchten, kicken Sie auf die Schaltfläche „Blinken“.
2 Klicken Sie auf „Löschen“, wenn Sie bereit sind, alle Informationen auf der physischen Festplatte zu löschen. Um zu beenden, ohne die physische Festplatte zu löschen, klicken Sie auf „Zurück zur Seite Controller-Informationen“.

Gehen Sie wie folgt vor, um diesen Task in Storage Management zu finden:

1 Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2 Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3 Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4 Erweitern Sie das Objekt „Gehäuse oder Rückwandplatine“.
5 Wählen Sie das Objekt „Physische Festplatten“ aus.
6 Wählen Sie Löschen aus dem Drop-Down-Menü „Verfügbare Tasks“ der physischen Festplatte aus, die Sie löschen möchten.
7 Klicken Sie auf Ausführen.

Rücksetzbares Hotspare

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Verwenden Sie den TaskRücksetzbares Hotspare, um Daten von einem Hotspare zu einer physischen Festplatte zurück zu kopieren.

Wenn die physische Festplatte in einer virtuellen Festplatte einen Fehler aufweist, werden die Daten auf der fehlerhaften Festplatte zum zugewiesenen Hotspare kopiert. Wenn Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue physische Festplatte ersetzen und Sie den Task für das rücksetzbare Hotspare aktiviert haben, werden die Daten vom früheren Hotspare zur neuen Festplatte kopiert.

Mit dem Task Rücksetzbares Hotspare können Sie Daten auch bei einem vorhergesagten Fehler von einer physischen Festplatte zum Hotspare kopieren.

Wenn Rücksetzbares Hotspare aktiviert ist und die physische Festplatte SMART-fähig ist, beginnt die Controller-Firmware automatisch mit dem Kopieren von Daten von der SMART-aktivierten Festplatte in der virtuellen Festplatte zum Hotspare.

ANMERKUNG: Um den Task Rücksetzbares Hotspare zu verwenden, sollten Sie der virtuellen Festplatte ein Hotspare zugewiesen haben.
ANMERKUNG: Wenn die Festplatte nicht SMART-fähig oder die Option Automatisches Ersetzen bei vorhergesagtem Fehler deaktiviert ist, wird die fehlerhafte Festplatte nicht automatisch ersetzt.

So aktivieren Sie Rücksetzbares Hotspare:

1 Aktivieren Sie auf der Seite Controller-Eigenschaften ändern Rücksetzbares Hotspare und Automatisches Ersetzen bei vorhergesagtem Fehler.
2 Klicken Sie auf Änderungen anwenden.

Gehen Sie wie folgt vor, um diesen Task in Storage Management zu finden:

1 Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2 Wählen Sie ein Controller-Objekt aus, bei dem Sie den Task „Rücksetzbares Hotspare“ aktivieren möchten, und wählen Sie die Registerkarte Informationen/Konfiguration aus.
3 Wählen Sie im Drop-Down-Menü Controller-Task Controller-Eigenschaften ändern und klicken Sie auf Ausführen.
ANMERKUNG: Die Neuerstellungsrate für Rücksetzbares Hotspare ist dieselbe wie diejenige, die für den Controller definiert wurde.

Sofortige Verschlüsselungslöschung

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Verwenden Sie den Task Sofortige Verschlüsselungslöschung, um eine verschlüsselte physische Festplatte zu löschen. Dieser Task ist verfügbar für:

Nicht konfigurierte SED-Laufwerke
Fremdkonfigurierte verschlüsselte Laufwerke
Nicht konfiguriertes und Fremd-SED-Laufwerk, auch wenn kein Verschlüsselungsschlüssel im Controller vorhanden ist
VORSICHT: Die sofortige Verschlüsselungslöschung löscht alle auf der Festplatte vorhandenen Daten dauerhaft.

Gehen Sie wie folgt vor, um diesen Task in Storage Management zu finden:

1 Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2 Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3 Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4 Erweitern Sie das Objekt „Gehäuse oder Rückwandplatine“.
5 Wählen Sie das Objekt „Physische Festplatten“ aus.
6 Wählen Sie „Sofortige Verschlüsselungslöschung“ aus dem Drop-Down-Menü „Verfügbare Tasks“ der physischen Festplatte aus, die Sie löschen möchten.
7 Klicken Sie auf Ausführen.

Voll-Initialisierung

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen.

Verwenden Sie den Task Voll-Initialisierung, um ein verschlüsseltes physisches Gerät zu löschen. Dieser Task ist verfügbar für:

Nicht konfigurierte SED-Laufwerke
Fremdkonfigurierte verschlüsselte Laufwerke
Nicht konfiguriertes und Fremd-SED-Laufwerk, auch wenn kein Verschlüsselungsschlüssel im Controller vorhanden ist
VORSICHT: Die Voll-Initialisierung löscht alle Daten auf der Festplatte permanent.

Gehen Sie wie folgt vor, um diesen Task in Storage Management zu finden:

1 Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.
2 Erweitern Sie ein Controller-Objekt.
3 Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.
4 Erweitern Sie das Objekt „Gehäuse oder Rückwandplatine“.
5 Wählen Sie das Objekt „Physische Geräte“ aus.
6 Wählen Sie die Voll-Initialisierung aus dem Dropdown-Menü „Verfügbare Tasks“ des physischen Geräts, das Sie löschen möchten.
7 Klicken Sie auf Ausführen.

In RAID-fähige Festplatte konvertieren

Mit diesem Task wird eine Festplatte für alle RAID-Vorgänge aktiviert.

Dieser Task wird von H310-Controllern unterstützt.

In eine Nicht-RAID-Festplatte konvertieren

Mit diesem Task wird eine Festplatte in Nicht-RAID-Festplatte konvertiert. Nach dem Konvertieren einer Festplatte in Nicht-RAID, wird die Festplatte im Gegensatz zu nicht konfigurierten guten Festplatten dem Betriebssystem freigelegt, wodurch die Verwendung von Festplatten im direkten Durchgangsmodus ermöglicht wird.

Dieser Task wird von H310-Controllern unterstützt.