Dell OpenManage Hilfe

Lüftersondeninformationen

Durch den Betrieb der verschiedenen Systemkomponenten wird Wärme erzeugt. Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Betriebstemperatur innerhalb des Systemgehäuses ist deshalb von kritischer Bedeutung. Für die Temperatursteuerung stehen u.a. Lüfter zur Verfügung.

Einige Temperatursonden beobachteten den Lüfterstatus, indem sie die Lüfterdrehzahl messen. Andere Temperatursonden melden für einen bestimmten Lüfter den Status EIN oder AUS. Lüfterdrehzahlen bzw. EIN/AUS-Status werden von den Temperatursonden an das Modul Server Administrator Instrumentation Service gemeldet. Wenn Sie in der Gerätestruktur Lüfter auswählen, so werden die Einzelheiten im Datenbereich rechts im Fenster Server Administrator angezeigt.

ANMERKUNG: Auf Servern die im Dell PowerEdge Gehäuse der Serie FX2 installiert sind, zeigt der Server Administrator die Details der Lüfter nicht an, wenn die Gehäuseverwaltung im Server-Modus Keine ist.

Benutzerberechtigungen

Auswahl Ansicht Verwalten
Lüftersondeninformationen Benutzer, Hauptbenutzer, Administrator Hauptbenutzer, Administrator
ANMERKUNG: Weitere Einzelheiten zu Berechtigungsebenen für Benutzer finden Sie unter Berechtigungsebenen in der Server Administrator-GUI.

Lüfter-Redundanz

Systeme können mit redundanten Lüftern ausgelegt sein, um ein Herunterfahren des Systems bei Lüfterausfall zu verhindern. Wenn ein System mit Lüftern ausgestattet ist und der Administrator sehen kann, ob ein oder zwei Lüfter ausgefallen sind, so kann er diese Lüfter austauschen und die Redundanz wiederherstellen, bevor der letzte Lüfter ausfällt und einen vollständigen Systemausfall verursacht.

ANMERKUNG: Die auf dieser Seite aufgelisteten Felder zeigen mögliche Konfigurationen an. Einige Funktionen sind auf Ihrem System unter Umständen nicht vorhanden..
Redundanz-Status Der Status kann Voll, Verloren oder Herabgesetzt lauten. Wenn für die volle Redundanz in einem System drei Lüfter erforderlich sind:
  • Der Redundanzstatus lautet Voll, wenn drei Lüfter arbeiten.
  • Der Redundanzstatus lautet Herabgesetzt, wenn zwei Lüfter arbeiten.
  • Der Redundanzstatus lautet Verloren, wenn ein Lüfter arbeitet.
Die volle Redundanz wird durch die Systemspezifikationen festgelegt. Herabgesetzte Redundanz bedeutet, dass ein oder mehrere zusätzliche Lüfter nicht im normalen Bereich arbeiten. Verlorene Redundanz bedeutet, dass zwar ein Lüfter arbeitet, jedoch keine weiteren Lüfter zur Verfügung stehen, die bei einem Ausfall die minimal erforderliche Anzahl von Lüftern ausgleichen könnten.

Der Status Kritisch/Fehler würde ein System beschreiben, das keinen betriebsbereiten Lüfter hat. Durch Redundanz wird diese Art von Systemausfall unwahrscheinlich gemacht.

Anzahl der für vollständige Redundanz erforderlichen Geräte In Ihrem System ist die für die volle Redundanz erforderliche Anzahl an Lüftern definiert. Sind für die volle Redundanz drei Lüfter erforderlich, so ist die Redundanz herabgesetzt, wenn lediglich zwei Lüfter arbeiten; sie ist verloren, wenn nur noch ein Lüfter arbeitet.

Lüfterstatusinformationen

Kritischen Komponenten ist zu jedem Zeitpunkt ein Ereignistyp zugewiesen. Der Ereignistyp einer Komponente wird abgekürzt als Status bezeichnet. Der Status kann sich auf den Betriebszustand einer Komponente sowie auf deren möglichen Redundanzstatus beziehen. Weitere Informationen zu Status und zugehörigen Konzepten finden Sie unter Ereignistypdefinitionen und Funktionszustand von Komponenten.

Einige Temperatursonden beobachteten den Lüfterstatus, indem sie die Lüfterdrehzahl messen. Andere Temperatursonden melden für einen bestimmten Lüfter den Status EIN oder AUS. Wenn Sie in der Gerätestruktur Lüfter auswählen, erscheinen die Einzelheiten im Datenbereich rechts im Server Administrator-Fenster. Der Lüfter-Status kann wie folgt lauten:

OK Normal/OK
Nicht-kritisch Warnung/Nicht-kritisch
Kritisch Kritisch/Nichtbehebbar
Unbekannt Unbekannt

Lüftersondenfelder

Einige der Lüftersondenfelder sind unterschiedlich, abhängig vom Firmware-Typ auf dem System: BMC oder ESM. 

ANMERKUNG: Die auf dieser Seite aufgelisteten Felder beziehen sich auf mögliche Konfigurationen. 
ANMERKUNG: Für einige Sonden wird der Messwert mit Gut oder Schlecht angegeben, anstatt mit einem numerischen Wertes, der bearbeitet werden kann. 
ANMERKUNG: Einige Schwellenwerte können auf BMC-basierenden Systemen nicht bearbeitet werden.
Status Zeigt an, ob der Ereignistyp für die Sonde Normal/OK, Warnung/Nicht-kritisch oder Fehler/Nicht wiederherstellbar ist.
Probenname Zeigt den alphanumerischen Text an, der eine Lüftersonde eindeutig identifiziert; z. B. CPU-Lüfter oder BMC-LÜFTER 1A. 
Lesen Zeigt einen Snapshot eines zu einem bestimmten Zeitpunkt von der Sonde gemessenen Lüfterdrehzahlwerts an.
Minimaler Warnungsschwellenwert Zeigt die niedrigste für den Systembetrieb empfohlene Lüfterdrehzahl an. Niedrigere Drehzahlwerte lösen ein Warnungsereignis aus.
Maximaler Warnungsschwellenwert Zeigt die höchste für den Systembetrieb empfohlene Lüfterdrehzahl an. Höhere Drehzahlwerte lösen ein Warnungsereignis aus.
Minimaler Fehlerschwellenwert Zeigt die niedrigste für den Systembetrieb empfohlene Lüfterdrehzahl an. Niedrigere Drehzahlwerte lösen ein kritisches/Fehlerereignis aus.
Maximaler Fehlerschwellenwert Zeigt die höchste für den Systembetrieb empfohlene Lüfterdrehzahl an. Höhere Drehzahlwerte lösen ein kritisches/Fehlerereignis aus.

Lüftersonden verwalten

Informationen über die Einstellung von Schwellwerten für Warnungen für Lüftersonden finden Sie unter Lüftersonden bearbeiten.

Informationen über die Einstellung von Warnungsmaßnahmen für Lüftersonden finden Sie unter Warnungsmaßnahmen einstellen.

ANMERKUNG: Aufgrund der Einschränkungen des VMware ESXi-Betriebssystems steht die Funktion "Warnungsmaßnahmen einstellen" in dieser Version von Server Administrator nicht zur Verfügung.

Eine Beschreibung weiterer Schaltflächen auf den Maßnahmen-Seiten des Server Administrators finden Sie unter Server Administrator Window Buttons (Fensterschaltflächen des Server Administrators).